United People

21,00

Sprache: Deutsch

Autor: George Monbiot/Elisabeth Liebl

Seitenzahl: 285

Erscheinungsjahr: 2003

 

Beschreibung

Die breite Protestbewegung der Globalisierungsgegner ist sich einig in ihrer Kritik an den Praktiken der Weltbank, den Knebelungstaktiken des IWF und der Umweltzerstörung großer Konzerne. Doch wenn es darum geht, klar definierte gemeinsame Forderungen aufzustellen, zerfällt die bunt gemischte Bewegung schnell in ihre Mosaiksteinchen. Die Bewegung hat Recht, befindet George Monbiot, wenn sie eine gerechtere Weltordnung einfordert. Unrecht, wenn sie sich auf ein falsch verstandenes „small is beautiful“ reduziert. Denn der globale Markt mit seinen Waren- und Finanzströmen und den dadurch hervorgerufenen ökologischen wie sozialen Problemen bedarf einer globalen Allianz.
Gerorge Monbiot entwirft mit diesem Manifest ein konkretes Programm. Im Zentrum seiner Überlegungen stehen drei neue Weltinstitutionen: ein Weltparlament, dessen Abgeordnete nicht von Staaten delegiert, sondern direkt gewählt werden; eine internationale Verrechnungsstelle, die mit dem gleichermaßen einfachen wie effektiven System so genannter „demurrages“ (Abschläge) für ausgeglichene Handelsbilanzen zwischen den Staaten sorgt. Und schließlich eine Organisation für fairen Handel, die das Nord-Süd-Gefälle mit seinen katastrophalen Auswirkungen für die Dritte Welt abbaut.
Utopie? Mit Sicherheit. Aber eine, die sich umsetzen lässt. Nur wenn wir den Mut für utopisches Denken aufbringen, für radikal neue Lösungsansätze, haben wir die Chance, die dramatischen Probleme unseres Zeitalters erfolgreich zu meistern. Und dieses Ziel ist machbar.